KI ./. Bauchgefühl: Gute Entscheidung?

Nicht nur WAS, auch WIE wir entscheiden, ist wichtig!

Studien zufolge verlassen sich 40 bis 60 Prozent der Führungskräfte bei Entscheidungen auf ihr Bauchgefühl. Dies basiert auf der Wahrnehmung, dass schnelle und intuitive Entscheidungen in unsicheren und komplexen Situationen effektiver sein können als langwierige analytische Prozesse, insbesondere bei erfahrenen Führungskräften (Harvard Business Review, 2021). Datengetriebene Entscheidungen dominieren in der Altersgruppe der 35- bis 50-Jährigen, während jüngere Führungskräfte vermehrt auf Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) oder webbasiertes Sourcing in ihren Entscheidungsprozessen zurückgreifen (McKinsey, 2022). Bereits 62 Prozent der Manager unter 35 Jahren (Gartner, 2023) setzen regelmäßig KI-basierte Tools für Entscheidungsprozesse ein.

Vereinfacht könnte das Bild der vorrangigen Entscheidungsarten im Management wie folgt aussehen:

Bauchentscheidung:

Empirische Daten:

Webbasierte KI-Abfrage:

über 50 Jahre

35 bis 50 Jahre

unter 35 Jahre

Es ist absehbar, dass immer mehr Führungskräfte dem Rat einer KI folgen.

Was bedeutet das für heutige Entscheidungen?

Die KI sucht nach Mustern im Web, um eine Antwort zu generieren. Das menschliche Bauchgefühl funktioniert ähnlich: Es entsteht aus einer großen Menge an Erfahrungen und dem Unvermögen unseres Gehirns, diese Mengen an Daten bewusst zu analysieren. Das implizite Gedächtnis ist der Teil des Gedächtnisses, in dem Erfahrungen und Fähigkeiten gespeichert sind, die für eine Entscheidung blitzschnell als als „Gefühl“ oder „Reaktion“ abgerufen werden.

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Während KI eine neutrale, datenbasierte Analyse bietet, spiegelt das Bauchgefühl individuelle Erfahrungen wider. Es beantwortet die Frage, wie ich mich in einer bestimmten Situation verhalten sollte, basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen und meinem sozialen Kontext.

Unser Rat:

1.  KI mehrfach hinterfragen

Stellen Sie der KI dieselbe Frage leicht abgewandelt und vergleichen Sie die Antworten. Dadurch vermeiden Sie mögliche Verzerrungen durch einseitige Datenquellen.

2.  Bauchgefühl nutzen

Ergänzen Sie die KI-Analyse durch Ihre intuitive Einschätzung. Dies stellt sicher, dass sowohl datenbasierte als auch erfahrungsbasierte Muster einfließen.

3.  Empirische Daten einbeziehen

Validieren Sie Ihre Entscheidung mit Daten aus Ihrem Unternehmen oder Ihrem Markt. Studien zeigen, dass Entscheidungen, die auf einer Kombination aus KI, Bauchgefühl und empirischen Daten beruhen, oft am effektivsten sind (Deloitte, 2023).

Sollten externe Daten Ihrer Entscheidung widersprechen, empfiehlt es sich, die Frage neu zu formulieren und den Entscheidungsprozess zu wiederholen.

Wie wir Sie unterstützen können:

  • Moderation zur Formulierung der Frage, einschließlich KI-basierter Recherche nach Antworten
  • Erhebung und Analyse von Daten in Ihrem Unternehmen und in relevanten Märkten
  • Moderation der Zielformulierung und Verankerung unter den Führungskräften
  • Kommunikativer Rollout zur Initiierung der Zielerreichung

In einer kurzweiligen Videokonferenz zeigen wir Ihnen gern Beispiele und Vorgehensweisen auf.

Fordern Sie uns heraus!

Quellen:
Harvard Business Review (2019). Intuition and Decision Making in Leadership.
McKinsey & Company (2022). Data-Driven Decision Making in Leadership.
Gartner (2023). Adoption of AI in Managerial Processes.
Deloitte. (2024). KI-Studie 2024: Beschleunigung der KI-Transformation.

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