Erfolgreiche Recruiting-Kampagne für Senior Flexonics

35 Bewerbungen auf Ausbildungsstellen binnen drei Wochen bei einem Mediabudget von 600,- EUR. Kurz und knapp ist das die Bilanz unserer Recruiting-Kampagne für den Industrie-Spezialisten Senior Flexonics. Das Ergebnis: alle Stellen besetzt.

Digital-Kampagne und Express-Bewerbung – ein gutes Team

Für das Ausbildungsjahr 2024 hatte Senior Flexonics offene Ausbildungsstellen in den Bereichen Industriekaufleute, Fachinformatik für Systemintegration, Industriemechanik und Lagerlogistik neu zu besetzen.  

Um die anfängliche Sichtbarkeit der Ausbildungsangebote zu gewährleisten, wurde zunächst eine Anzeigen-Kampagne via Google (CTR 11,41%) und Social-Media (CTR 0,81%) ausgespielt. Entgegen des Trends zur Emotionalität legen die Anzeigen dabei bewusst einen Fokus auf den Inhalt in Form eines Call-to-Action, Ausbildungsmöglichkeiten, Benefits und einer Beschreibung des Bewerbungsprozesses.

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Das Ziel der Anzeigen bildet eine extrem schlanke Karriereseite. Der Schwerpunkt liegt hier auf einer simplen, aber wirkungsvollen Express-Bewerbungsfunktion: Sechs Fragen und die Eingabe der Kontaktdaten – mehr ist nicht notwendig, um den Prozess ins Rollen zu bringen. Die weitere Abstimmung und Kontaktaufnahme erfolgt im Anschluss über den persönlichen Dialog zwischen Kanditat:in und Unternehmen. 

Warum Express-Bewerbungen beliebt sind

Das kurz skizzierte Beispiel aus unserer Arbeit zeigt, digitale und vor allem einfache Recruiting-Kanäle treffen den Zeitgeist. Das gilt für die Suche nach Auszubildenden, ebenso wie im Recruiting von Berufseinsteigern und Berufserfahrenen. Warum sich dabei gerade Express-Bewerbungen bei Bewerbern großer Beliebtheit erfreuen, ist schnell erklärt:

1) Geringer Aufwand
Express-Bewerbungen erfordern vom Bewerber zunächst nur ein Minimum an Aufwand. Alles was benötigt wird, ist in der Regel ein Endgerät und wenige Minuten Zeit für das Beantworten von Multiple-Choice Screening-Fragen. Durch den geringen Zeitaufwand bzw. das geringe persönliche Involvement fällt auch die Enttäuschung geringer aus, sollte sich aus dem Kontakt nichts ergeben. 

2) Vermeintliche Unverbindlichkeit
Das Absenden einer offiziellen Bewerbung wird vielfach als „formell bindend“ angesehen. Gerade bei Personen, die „einfach mal sehen möchten, was passiert“, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer initialen Kontaktaufnahme durch einen informelleren Rahmen und eine entsprechende Wortwahl z.T. deutlich.   

3) Verlagerung von Verantwortung
Anders als bei klassischen Bewerbungen, bei denen der Bewerber als „Antragsteller“ im gegenseitigen Kräfteverhältnis untergeordnet ist, kehrt sich diese Perspektive bei Express-Bewerbungen um. Mit der Abgabe der Kontaktdaten begibt sich der Bewerber in eine „Die wollen ja was von mir. Mal hören, was sie anbieten.“-Position. Nicht der Bewerber, sondern das Unternehmen ist gefordert, den nächsten Schritt zu unternehmen.    

Warum sich Express-Bewerbungen lohnen

Zugegeben: Die Punkte der vorherigen Aufzählung lesen sich nicht wie der Traum der Personalabteilung. Warum sich der Weg dennoch als lohnenswert erweist, lässt sich gut anhand der Betrachtung zweier unterschiedlicher Bewerbertypen festmachen:

Aktiv suchende Bewerber:
Personen auf aktiver Jobsuche sind entweder gerade unbeschäftigt oder suchen nach einer beruflichen Veränderung. Für ihren Suchprozess haben sie einen Lebenslauf und ggf. ein Anschreiben in aller Regel bereits vorbereitet und können so über klassische Bewerbungsverfahren gut erreicht werden. 

Die Krux allerdings: Aktiv suchende Personen stellen nur einen Bruchteil der potentiellen Arbeitnehmer dar, nämlich aktuell ca. 3,1% der Erwerbstätigen in Deutschland. 

Passive Bewerber:
Als passive Bewerber werden im Umkehrschluss Personen bezeichnet, die sich in einem festen Anstellungsverhältnis befinden, mit einem gezielten Angebot zur richtigen Zeit jedoch zu einem Wechsel bewogen werden können. 

Besteht das Ziel folglich darin, den Pool passiver Bewerber nutzen zu wollen, führt in Sachen Reichweite, Sichtbarkeit und Kosteneffizienz kaum ein Weg an digitalen Kanälen vorbei. Die Ansprache muss dabei auf die entsprechende Situation angepasst sein:

Personen aus der Gruppe passiver Bewerber sind überwiegend zufrieden in ihrem Job und hegen keine akute Wechselabsicht. Der Call-to-Action muss daher fremdinduziert erfolgen und Interesse wecken, bspw. in Form einer Anzeige.   

Die jeweilige Reaktion auf die Anzeige erfolgt dann – anders als bei aktiv Jobsuchenden – aus einem Impuls heraus, z.B. aus Neugier, zeitweisem Frust oder um den eigenen Marktwert zu testen. Das Aufbereiten von Bewerbungsunterlagen ist für dieses Vorhaben zu aufwendig. Der Weg zum Kontakt führt daher, den Impuls nutzend, ausschließlich über einen geringstmöglichen Aufwand. An dieser Stelle setzt die Express-Bewerbung an, die binnen einer Minute den Kontakt zwischen Bewerber und Unternehmen herstellt und weitere Gespräche ermöglicht.

Unsere Empfehlung

Wenn es um die richtige Zielgruppe im Recruiting geht, ist die hohe Anzahl an passiven Bewerbern nicht zu unterschätzen. Gelingt es, potentielle Bewerber neugierig zu machen, bevor diese selbst wissen, dass sie wechseln möchten, ist bereits viel gewonnen. Gestalten Sie Ihre digitalen Call-to-Actions mit uns. Für die darauffolgenden Schritte ist unsere Express-Bewerbung das ideale Tool.


Jetzt Kontakt aufnehmen und gemeinsam mit uns eine erfolgreiche Recruiting-Kampagne umsetzen.

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